Relive ‚ITA VRG 24 Ravenna-Forli‘
Etappenstart | RAVENNA |
Etappenankunft | FORLI‘ |
Länge der Etappe in Km
|
30,2 |
Land der Strecke | Italy |
Region | Emilia Romagna |
Höhenunteschied Aufwärts |
0
|
Höhenunteschied Abwärts |
0
|
Schwierigkeitsbewertung nach CAI | E |
Geeignet für | ![]() ![]() |
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Ravenna ist eine Stadt mit 160.243 Einwohnern, Kreisstadt der gleichnamigen Provinz in Emilia-Romagna und Welthauptstadt des Mosaik. Es ist die größte und historisch wichtigste Stadt der Romagna. Die Fläche der Gemeinde ist besonders groß, nur die von Rom ist größer, und neun Ortschaften am Adriatischen Meer (Lidi) gehören dazu. In ihrer Geschichte ist Ravenna dreimal Hauptstadt gewesen: des Weströmischen Reiches (402 – 476), des Ostgotenreiches (493 – 553 König Theoderich) und des byzantinischen Exarchats (568 – 751). Dank der Überreste dieser leuchtenden Vergangenheit ist die Gesamtheit der ersten christlichen Gebäude Ravennas von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Der Ursprung Ravennas ist ungewiss, archeologische Zeitdokumente fehlen. Die ersten Siedler im Gebiet waren Thessalen, Etrusker und Umbren. Danach kamen auch die Gallier Senonen, vor allem im Gebiet südlich des Flusses Montone, im ganzen Ager Decimanus, das Land in Richtung Forlì, das nicht so lagunenartig war, wie das nördliche Gebiet. Es handelte sich um Pfahlsiedlungen, die auf den kleinen Inseln der Valle Padusa verstreut waren, eine ähnliche Situation wie es Jahrhunderte später in Venedig der Fall war. Das wichtigste Merkmal Ravennas in der Antike war genau das, dass es vom Wasser umgeben, und nur vom Meer erreichbar war.
Jene Eigenartigkeit fiel den Römern auf und Kaiser Caesar Octavius Augustus verlegte hierher die Kampfflotte des nördlichen adriadischen Meeres. Zu diesem Zweck ließ er große Wasserregulierungswerke bauen: den Kanal Fossa Augustea, der den Po mit der breiten Lagune südlich von Ravenna verband, wo der Hafen von Classe entstand. Der Hafen war als riesige Militäranlage geplant und ausgebaut. Laut Plinius dem Älteren konnte er dort bis zu 250 Triere (Dreiruderer) und 10.000 Matrosen, zur Kontrolle des ganzen östlichen Mittelmeer unterbringen. Der Ausgrabungsort befindet sich 4 Km vom Zentrum entfernt, nicht weit von der Sant’Apollinare in Classe Basilica. Es ist ein archeologisches Freilichtmuseum, in dem man sich gut vorstellen kann, wie der Hafen im V-VI Jhd., zur Zeit der höchsten Pracht Ravennas, ausgesehen hatte.
Die Ausgrabungsfläche von 10.000 qm stellt die Tiefgründung der Mündung des antiken Hafenkanals, der Gebäude, der Straßen, aller Orte, die täglich von den Lagerarbeitern und den Seeleuten, die vom Meer kamen, besucht wurden, dar. Besonders interessant sind die gepflasterten Straßen mit den Eingängen der Lager, wo die Waren- ein und ausgingen. Der Hafen ist 1975 entdeckt worden (Info über www.ravennaantica.it)
Zu besichtigen: das Mausoleum von Galla Placidia (erste Hälfte des V Jhd, nach 426), das Neonian Baptisterium (um 430, dekoriert um 458), die Erzbischöfliche Kapelle (ca. 500), die Sant’Apollinare Nuovo Basilica (Anfang des VI Jhd., mit z.T. Neuschmückung in der zweiten Hälfte des VI Jhd.), das Mausoleum von Theoderich (520 ca.), das Baptisterium der Arianer (erste Hälfte des VI Jhd.), die San Vitale Basilica (erste Hälfte des VI Jhd.), die Sant’Apollinare in Classe Basilica (Geweiht 547), die San Francesco Basilica, die Domus der Steinernen Teppichen, die Rocca Brancaleone, das Grab von Dante, usw.
Das ist erneut eine lange Etappe, aber noch völlig eben und in einer ausgeprägten Kulturlandschaft. Wir starten von Piazza Anita Garibaldi, an der Ecke zwischen Via Diaz und Via di Roma. Dieser letzte folgen wir Richtung Süden auch wenn sie später zur Via Cesarea und dann zur Via Dismano (Regional Straße SR71, sie werden wir in Toskana und Umbrien auf unserem Weg wiederfinden) wird, bis zur Brücke auf dem fiume Uniti (“vereinigten Flüße”: Ronco und Montone fließen kurz davor zusammen). Nach der Brücke biegen wir rechts ab und folgen dem rechten Damm der Strömung, an der wir mit wenigen Abweichungen bis Forlì entlanggehen. Wenn wir die Hafenausgrabungen und die Basilica in Classe noch nicht besucht haben, können wir, anstatt gleich den Damm zu betreten, bis zum Kreisverkehr laufen, dort links abbiegen und nach 100 m finden wir schon die Ausgrabungen. Nach Classe (2,5 Km) folgen wir vom Kreisverkehr der Via Romea Sud. Es lohnt sich.
Kehren wir zurück zum Damm. Nach 1,5 Km sehen wir den Zusammenfluß von Montone und Ronco, nach einer weiteren ähnlich langen Strecke treffen wir auf die Staatstraße Adriatica, die wir wir dank der Unterführung überwinden. Wir durchqueren eine stark von der Landwirtschaft geprägten Landschaft, mit etlichen Ortschaften. Die erste auf unserem Weg ist Ghibullo, von der mit kurzer Abweichung Gambellara und San Pietro in Vincoli zu erreichen sind. Danach erreichen wir Coccolia, dann Borgo Sisa. Noch vor dem Borgo nehmen wir die schmale Zementbrücke die, auf der Höhe von Durazzanino, auf die andere Seite der Flußes, auf die Via Ravegnana führt. Es ist leider eine stark befahrene Straße, und bis zur Autobahnunterführung (A14) hat sie keinen Fußgängerweg. Danach sind wir aber im Stadtgebiet, und wenn wir der Straße folgen, kommen wir geradeaus bis ins historische Zentrum von Forlì, erst zur Via Mazzini, dann in die Piazza Saffi vor San Mercuriale.
Um den Verkehr auszuweichen, empfehlen wir auf dem Damm zu bleiben und nach Borgo Sisa über die Autobahn A14 zu laufen, um Bagnolo auf der Via Cervese zu erreichen. Wir überqueren vorsichtig die ziemlich stark befahrene Straße und nehmen rechts die Via Rustignoli, dann die Via del Santuario bis zur Wallfahrtskirche von Fornò, Sitz der Papst Johannes XXIII Gemeinschaft. Diese Kirche – Santuario di Santa Maria delle Grazie – in Fornò ist das merkwürdigste Gebäude des forlivesischen Gebietes. Sie ist ungewöhnlich früh der heiligen Jungfrau gewidmet mit einem runden Grundriss mit achteckiger Kuppel. Die Größe des kreisrunden Plans mit 34 m Durchmesser ist richtig beachtlich.
„Wir haben nun 24 Km hinter uns und weitere 6 haben wir noch vor uns, um Forlì-Ronco zu erreichen, also kehren wir 840 m zurück bis zur Kreuzung mit der Via Bianco da Durazzo. Hier biegen wir links ab und gehen weiter 2 Km. Dann überqueren wir vorsichtig die Via Mattei, 200 m links, dann treffen wir auf einen Kreisverkehr, wo wir rechts abbiegen und auf die Via Bianco da Durazzo kommen. Nach 230 m biegen wir erst rechts und gleich links ab, um die Via Costiera zu nehmen, der wir 1,5 Km folgen bis zur Staatsstraße Via Emilia. Nach 300 m gehen wir rechts und nach Überquerung des Flußes sind wir an der Pfarrkirche von Ronco. Wenn wir ins Zentrum von Forlì, zu der Piazza Saffi und der San Mercuriale Kirche möchten, laufen wir noch 4 Km auf dem Fußweg an der Via Emilia entlang. „
WARNUNG! In den Feuchtgebieten der Ebenen versorgen Sie sich mit Produkten gegen Mücken!
Für die Beschreibung der Strecke siehe den Reiseführer von Simone Frignani
In fetter Schrift die von uns bereits getesteten Einrichtungen
In Rot die Einrichtungen mit vergünstigten Tarifen für Pilger(mit Pilgerpass*)
(*) die Preise könnten unter bestimmten Bedingungen geändert werden; es wird gebeten, zeitig zu buchen und nach der Bestätigung fragen
Wie man dorthin kommt
aeroporto Bologna Marconi (www.bologna-airport.it) > navetta Bologna-FS = (www.tper.it); tel. +39-051-290290 | TRENO – (www.trenitalia.com) Stazione FS Bologna – Faenza – Stazione FS Ravenna | |
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aeroporto Milano-Orio al Serio (www.orioaeroporto.it) > navetta Bergamo-FS = (www.atb.bergamo.it); tel. +39-035-236026 | TRENO – (www.trenitalia.com) Stazione FS Bergamo – Bologna – Faenza – Stazione FS Ravenna | |
aeroporto Venezia-MarcoPolo (www.veniceairport.it) > navetta Mestre -FS = (www.atvo.it); tel. +39-0421-594672 – Airport Shuttle Service: www.airservicepadova.it Prenotazione Shuttle Service: padova.booking-on-line.com„ |
TRENO – (www.trenitalia.com) Stazione FS Venezia-Mestre – Bologna – Faenza – Stazione FS Ravenna |
wo man essen kann
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Conad | Via Achille Grandi,2 – 48123 RAVENNA | |||
Conad | Via Cesarea/Serra – 48100 RAVENNA | |||
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IAT Forlì | P.tta della Misura, 5 – 47122 FORLI‘ | 0543-712435 | iat@comune.forli.fc.it | www.turismoforlivese.it |
Morelli Marta – Guida Turistica | 47122 FORLI‘ | 347-5573996 | morelli-marta@libero.it | |
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Foto von der Bühne